Volksbegehren Artenschutz – „Rettet die Bienen“

Grafik in schwarz-gelb mit einer skizzierten Biene in einem oragenen Rettungsring. Daneben "Rettet die Bienen" - das Logo des Bündnisses zum Volksbegehren Artenschutz "Rettet die Bienen"

Unterschriften für das Volksbegehren Artenschutz – „Rettet die Bienen“ sammeln!

Für das Volksbegehren Artenschutz in Baden-Württemberg müssen bis März 2020 mindestens 77.000 Unterschriften von Wahlberechtigten in Baden-Württemberg gesammelt werden. Dazu ist es notwendig das hier veröffentlichte Formblatt auszufüllen – nur auf der ersten Seite zwischen der durchgezogenen und der gestrichelten horizontalen Linie.

Das Kreuz in das Kästchen vor „Ich habe vor Unterschriftsleistung Gelegenheit zur Kenntnisnahme des Gesetzeswortlauts und dessen Begründung erhalten“ machen!

Wer es selbst zum Wahlamt seiner Gemeinde bringt sollte noch die Zeile „Ich bin damit einverstanden, dass das Eintragungsblatt bei der zuständigen Gemeinde eingereicht wird“ streichen.

Wir sollten die Chance nutzen und Unterschriften für das Volksbegehren Artenschutz – Rettet die Bienen sammeln! Damit auch in Zukunft viele Insekten für unsere Artenvielfalt leben dürfen.

Richtigstellung zur Energiebilanz der Windkraft

Brief an die Gemeinde von Michael Walter

Zusammenfassung

Der Teilflächennutzungsplan des Planungsbüros Fischer zur „Windenergie“ der Gemeinde Friesenheim (Stand Mai 2019) in der Vorlage vom 13.05.2019 enthält leider missverständliche Zahlen zur Energiebilanz der Nutzung von Windkraft in der Gemeinde. Diese werden hier richtig gestellt.

Energiebedarf der Gemeinde am Beispiel von 2017

Der Primärenergiebedarf in Deutschland im Jahr 2017 betrug 13.525 PJ (1), daher ergibt sich pro Person (82,5769 Mio Einwohner (2)) ein Primärenergieverbrauch von 45,5 MWh (Megawattstunden) im Jahr 2017. Mit 12.921 Einwohnern (3) in der Gemeinde waren das 588 GWh (Gigawattstunden) für die Gemeinde. Dieser Energiebedarf muss in Zukunft (und so rasch wie möglich (4)) aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.

In der Vorlage wird auf S. 2 oben darauf hingewiesen, dass die Landesregierung den Anteil der Windkraft an der gesamten Energieerzeugung (daher am Primärenergiebedarf) auf 10% erhöhen will. Das entspricht für Friesenheim daher knapp 59 GWh/Jahr.

Möglichkeiten von Windkraftanlagen

Das Planungsbüro Fischer geht von Anlagen mit 3 MW Leistung und 2000 Vollaststunden pro Jahr aus, was einer Energieerzeugung von 6 GWh/Jahr entspricht. Da uns keine anderen Zahlen bekannt sind, übernehmen wir diesen Wert.

Leider ist es schwer verlässliche Zahlen zum Energiebedarf der Herstellung von Windkraftanlagen zu erhalten. Eine Abschätzung kommt auf 1,6 GWh für eine Anlage von 1MW5. Skaliert man dies mit einem Faktor 3 für eine 3MW-Anlage (sehr pessimistisch) so sind die 4,8 GWh in 10 Monaten Nutzungsdauer kompensiert. Eine Windkraftanlage ist technisch für eine Lebensdauer von 20 Jahren (6) konzipiert, erzeugt also abzüglich der 10 Monate mehr als 19 Jahre pure regenerative Energie.

Windkraft in Friesenheim

Ist: Laut Vorlage 2 Anlagen auf Gemarkungsgrenze Friesenheim/Gengenbach = 1 Anlage für Friesenheim. Diese kann ca. 1% der benötigten Primärenergie der Gemeinde erzeugen (3 MW-Anlage ?).

Soll: Um die 59 GWh/Jahr (nur 10% des Primärenergiebedarfs der Gemeinde) zu erzeugen werden knapp 10 Anlagen benötigt und nicht nur die im Teilflächennutzungsplan angegebenen 5-6 Anlagen.

Fazit

Der Bedarf an Windkraft der Gemeinde ist um ein vielfaches höher als im Teilflächennutzungsplan
angegeben. Wir bitten diese Zahlen zu korrigieren und in Zukunft zu berücksichtigen.

Quellenangaben:

(1) BMWI (https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Infografiken/Energie/Energiedaten/Energiegewinnung-und-Energieverbrauch/energiedaten-energiegewinnung-verbrauch-03.html)

(2) Statistisches Bundesamt (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/Tabellen/zensus-geschlecht-staatsangehoerigkeit-2017.html)

(3) Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Friesenheim_(Baden))

(4) Weltklimarat IPCC (https://www.de-ipcc.de/)

(5) Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage)

(6) Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage#Lebensdauer)

GLU wieder mit 4 Sitzen im Gemeinderat Friesenheim!

So, die Wahlen sind vorbei. Es wird im Hintergrund noch auf den Landratsämtern nachgezählt.

Gemäß vorläufigem Wahlergebnis habt ihr die GLU mit 20,29% in den Gemeinderat gewählt. Das ist mit Abstand unser bestes Ergebnis.

Herzlichen Dank allen Unterstützer*innen!

Ein kleiner Wehrmutstropfen ist – sofern die Nachzählung nichts ändert – dass wir um etwa 22 Stimmen, also eine Wähler*in, am 5. Sitz vorbeigeschrammt sind. Das ist Pech, aber so sind die Regeln.

Dennoch freuen wir uns sehr, dass wir den 4. Platz trotz Minderung des Gemeinderats von 24 auf 22 Sitze verteidigen konnten und dass Simone Buttenmüller ganz überraschend von euch gewählt wurde. Herzlichen Glückwunsch an Simone, sowie an Joseph Hugelmann, Dietmar Kairies und Michael Walter.



Eine klimaneutrale Gemeinde ist machbar!

Foto-Collage: Mann mit kurzem, dunklem Haar links, im Hintergrund Historisches Rathaus Friesenheim

von Rainer Erb

Der Klimawandel ist in den letzten Jahren spürbar geworden, wie noch nie. Wir können die globale Erderwärmung nicht mehr ignorieren. Die Jugend geht auf die Straßen, fordert in den „Fridays for future“-Demonstrationen radikales, weltweites Umdenken. In Deutschland hat sich ein erster Erfolg schon eingestellt: Die Stadt Konstanz hat den Klimanotstand ausgerufen.

„Global denken, lokal Handeln“ ist seit Jahrzehnten der Leitspruch der GLU. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Gemeinde Friesenheim ins Handeln zu bringen. Dies umso mehr, als dass die anderen Parteien und Wählervereinigungen in Friesenheim die Zeichen der Zeit noch immer nicht verstanden haben und den Klimaschutz nicht in deren Wahlprogrammen aufgenommen haben.

CO2–neutral zu werden haben sich schon viele Kommunen auf die Fahnen geschrieben: Freiburg, Karlsruhe, Emmendingen, Lörrach, Ludwigsburg, auch kleinere Gemeinden wie Staufen, Aspach, Allensbach.

Aufgrund der CO2-Ziele des Bundes und der Grün-geprägten Landesregierung Baden-Württemberg gibt es vielfältige Hilfestellungen, wenn sich eine Kommune für mehr Klimaschutz einsetzen möchte.

Besonders zu erwähnen sind die regionalen Energie-Agenturen, hauptsächlich aber die KEA – Klimaschutz- und Energie-Agentur Baden-Württemberg. Diese ist Partner, wenn es um Klimaschutz-Strategien geht. Das Kompetenzzentrum der KEA unterstützt bei der Entwicklung von Klimaschutzkonzepten. In Friesenheim ließe sich ein solches in das schon auf den Weg gebrachte Gemeindeentwicklungskonzept integrieren.

Finanzielle Unterstützung kann aus verschiedenen Fördergeldern generiert werden. Wettbewerbe, wie der European Energie Award, an dem 120 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg bereits teilnehmen, geben zusätzliche Anreize.

Ein Beispiel aus unserer Region für die gelungene Umsetzung eines Klimaschutzprojektes in Zusammenarbeit mit der KEA ist der Biomasse-Wärmeverbund Seelbach.

Besonders erwähnenswert ist auch das Projekt „Intelligente Straßenbeleuchtung“ in Ludwigsburg.

Es ist Zeit zu handeln. Klimaneutralität ist dank zahlreicher finanzieller und strategischer Hilfestellungen für Friesenheim tragbar und machbar!

„Eine klimaneutrale Gemeinde ist machbar!“ weiterlesen

GLU-Anträge vom 8.5.2019

Die GLU-Fraktion stellte am 08.05.2019 einen Antrag an die Gemeindeverwaltung zur Straße „Am Dorfgraben“ in Friesenheim.

„Im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Schulhofes der Grundschule Friesenheim stellt die GLU-Fraktion den Antrag, die Straße „Am Dorfgraben“ zur verkehrsberuhigten Zone auszuweisen. Dies dient zur größeren Sicherheit der Schüler und auch der behinderten Menschen, die den geplanten behindertengerechten Zugang auf der Südseite des Schulhofes benutzen wollen und dabei diese Zufahrtsstraße zum kath. Kindergarten und zum Georg-Schreiber-Haus überqueren müssen.“

Antrag der GLU vom 8.5.19

Die GLU-Fraktion richtete zudem eine Anfrage an die Gemeindeverwaltung zum Thema Nitratbelastung.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium plant auf Drängen der EU-Kommission eine neue, strengere Düngeverordnung, weil ein Drittel der Grundwassermessstellen im Bundesgebiet einen zu hohen Nitratwert aufweist.

Antrag der GLU vom 8.5.19

Die Fraktion der GLU wünscht aus diesem Grund Auskunft darüber, wie hoch die Belastung des Grundwassers an den einzelnen Messstellen auf der Gemarkung Friesenheims  ist.



Glyphosat

Foto-Collage: Mann mit kurzem, dunklem Haar links, im Hintergrund Historisches Rathaus Friesenheim
(c) Fotos & Bearbeitung: D. Kairies & O. Schuppler

von Rainer Erb

Im Jahr 2018 beschloss die Gemeinde Friesenheim das umstrittene Herbizid Glyphosat weiterhin zu verwenden. Ein Antrag der GLU auf Glyphosat zu verzichten wurde im Gemeinderat „abgeschmettert“.

Wie auch von Vertretern der Landwirtschaft schon oft vorgetragen, lag das Hauptargument in höheren Personalkosten. Es müsse zusätzlich jemand eingestellt werden. Hingegen haben zahlreiche Gemeinden, auch im Ortenaukreis, beschlossen, dieses Teufelszeug nicht mehr zu verwenden.

Auch wenn die Chemieindustrie immer wieder mit Gegenstudien kontert, ist doch sehr klar, welch fatale Folgen für Mensch und Natur der Einsatz dieses hochtoxischen Mittels hat. Es verursacht Krebs. Es zerstört das Bodenleben. Wasserlebewesen und Amphibien gehen zu Grunde. Das „Wegspritzen“ der „Unkräuter“ zwischen Reben, unter Obstbäumen, am Ackerrand ist maßgeblich mitverantwortlich für das Bienen-, Insekten- und Vogelsterben, da man ihnen die Existenzgrundlage nimmt.

Die Gemeinde Friesenheim ist ihrer Verantwortung gegenüber Mensch und Natur nicht gerecht geworden. Dem schlechten Vorbild folgend werden weiterhin zahlreiche Bürger Roundup zur Unkrautbekämpfung einsetzen. Übrigens ist es ohnehin überall dort verboten, wo es in die Kanalisation geraten kann. Also alle Flächen, die über Abläufe an die Kanalisation angeschlossen sind: Gehwege, Straßen, Hofeinfahrten etc.

Wann hört dieser Wahnsinn auf?

Siehe auch: „Glyphosat – Das umstrittendste Pflanzengift der Welt“, 14.05.2018 Planet Wissen ∙ SWR Fernsehen

„Glyphosat“ weiterlesen

Öfters mal RADELN oder WANDERN, das macht Spaß…

von Sieglinde Schreiner

und ist zudem noch sehr gesund! Nicht nur für unseren Körper, nein, auch für unseren Geist.

Immer mehr wissenschaftliche Studien belegen, dass Radfahren und alle anderen Formen von Ausdauerbewegung (kein Hochleistungssport) uns körperlich und geistig fit halten. Selbst wenn wir erst in höherem Alter mit Ausdauersport beginnen sinkt das Demenzrisiko deutlich. Diese und weitere Erkenntnisse kannst Du in dem Buch „Beweg dich! Und dein Gehirn sagt Danke“ von Dr. Manuela Macedonia nachlesen.

Wenn wir dies verinnerlichen und dann auch noch die Vorteile für Wohn- und Lebensqualität sowie den Klimaschutz hinzunehmen, dann sollte es doch für uns alle ein erstrebenswertes Ziel sein, Friesenheim zu einer RAD-GEMEINDE zu machen.

„Wo das Auto nur noch Gast ist“

Oohjee, die Wahnvorstellung für viele Autofahrer*innen. Nein, liebe Friesenheimer. In einer Stadt oder einer Gemeinde zu leben, in der wir kein Auto benötigen sondern fast alle Wege mit dem Fahrrad und den Rest zu Fuß, mit dem Bus oder einem Lastenrad mit E-Antrieb machen können, ist keine Wahnvorstellung. In den Niederlanden gibt es eine 50.000 Einwohner zählende Stadt namens Houten, die genau das macht. Und die Stadt wurde so groß, weil sie dieses Konzept der radfreundlichen Stadt bereits seit den 1970er Jahren verfolgt und konsequent umsetzt.

Wer mehr darüber lesen möchte, dem empfehle ich den Artikel auf zdf.de.

Wenn wir uns hierbei noch vorstellen, wie ruhig und sicher es vor unserer Haustür, vor dem Laden und auf dem Weg zur Arbeit wird, wenn Autos nur noch selten zu sehen, hören und riechen sind, dann ist das eher eine schöne Vorstellung. Und dank Pedelecs ist Radfahren heutzutage für fast jeden Menschen machbar.

Unsere Forderungen

Wir fordern ein schlüssiges Verkehrskonzept incl. eines Radwegekonzeptes. Dies sollte unter anderem einen durchgängigen Radweg in Ost-West-Richtung beinhalten. Hierbei geht es uns um eine befahrbare Unterführung des Bahnhofs sowie einen Radweg von Schuttern ins Ried.

Wir fordern auch eine bessere Beschilderung für ortsfremde Radfahrer*innen. Jeder Gast sollte sich auf dem Rad genauso gut und einfach in unserer Gemeinde zurecht finden wie mit dem Auto.

Quelle: merkur.de – Bild: © Stefan Schuhbauer-von Jena

Wir fordern auf der B3 innerorts Radfahrschutzstreifen sowie Standspuren und Haltezonen für Radfahrer an den Ampeln. Damit können Radfahrer ungefährdet und vorrangig Ampelkreuzungen queren.

Warum diese Haltezonen sinnvoll sind, wird in diesem zeit.de-Artikel sehr gut erläutert.

Zur Steigerung der Lebensqualtität entlang der Straßen sowie zur Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer fordern wir die generelle Einführung von Tempo 30 innerorts.

Weitere Hilfestellung für die Umgestaltung von Ortsdurchfahrten gibt es in der Broschüre des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg.

„Öfters mal RADELN oder WANDERN, das macht Spaß…“ weiterlesen

Wann werden wir aktiv?

Foto-Collage: Mann mit Brille und hoher Stirn vor kleinen Kirche im Grünen

von Jochen Walter, Oberschopfheim

Die Kinder sind keine Erwachsenen und dürfen entsprechend unserer Gesetze in Deutschland nichts entscheiden. Darum regen sich manche undemokratischen Akteure in Politik und Wirtschaft auf. Sie wollen, dass sich Kinder wie Kinder verhalten: sie sollen ruhig sein, unpolitisch bleiben und brav zur Schule gehen. Sie sollen für ihre Zukunft lernen gehen.

Für welche Zukunft denn? Diese Zukunft, die wir durch unser Handeln nachhaltig zerstören? Dies ist leider immer noch die einzige Form der Nachhaltigkeit, die wir, v.a. Wirtschaft und Politik, bereit sind umzusetzen. Aber auch wir Bürgerinnen und Bürger, da wir den Entscheidern Glauben schenken, dass es ohne den Schutz von Wirtschaftsinteressen den sprichtwörtlichen „Bach hinuntergeht“.

Fernsehen macht intelligent

… zumindest, wenn mensch die richtigen Sendungen schaut.

Wer von meiner Generation kennt das nicht? Ich bin 50 Jahre alt und durfte mir als Kind ab und zu vorhalten lassen, dass zuviel Fernsehen dumm macht. Dem kann ich rückblickend durchaus zustimmen.

Wenn ich damals Sendungen wie Die Anstalt vom ZDF hätte ansehen können (müssen), dann hätte ich entgegen halten können: Nicht fernsehen macht dumm!

Wenn solche Sendungen oder auch Dokus und Reportagen aufbereitet im Unterricht betrachtet würden, dann könnte daraus etwas wirklich sinnvolles entstehen.

Die Macher von „Die Anstalt“ belegen ihre bissigen Sketche mit einer riesigen Latte an Fakten und Quellen, die einem das Lachen im Halse stecken lässt. So auch bei der Sendung vom 9. April 2019 – zu sehen in der Mediathek.

Wir können nun weiterhin den Kopf in den Sand stecken und ohnmächtig jammern „die tun doch eh was sie wollen“. Oder wir fordern die Politiker*innen auf allen Ebenen endlich zum Handeln auf. Genauso wie wir uns selbst immer wieder zum Handeln zwingen sollten.

Nicht Handeln ist „kriminell“

Wer nichts unternimmt, weder in seinem eigenen Leben noch in Form von Forderungen an die Entscheider auf verschiedensten Ebenen, handelt in meinen Augen kriminell – auch wenn dies derzeit noch keinem Straftatbestand entspricht. Wer davon weiß, wohin wir „steuern“ und trotzdem nichts unternimmt, ist nicht einfach Mitläufer. Er oder sie ist Mittäter*in (egal ob mit oder ohne Gender-Sternchen). Wir machen uns an allem mitschuldig. Vor allem im moralischen Sinn. Unsere Kinder und Enkel müssen dies ausbaden, ob sie wollen oder nicht.

Stellen wir uns doch mal vor, was wäre, wenn wir alle mehr Radfahren, wenig bis kein Auto fahren, wenig bis kein Fisch, Fleisch und Wurst essen, keine Flugreisen unternehmen. Stellen wir uns mal vor, wie es wäre, wenn wir uns saisonal, regional und fair versorgen. Was wäre so schlimm daran, wenn wir dadurch unseren Kindern eine Welt erhalten könnten, die wenigstens noch so ist, wie sie heute ist?

Jochen Walter, Mitglied bei DiB, Oberschopfheimer GLU-Kandidat

Die GLU fordert seit 35 Jahren ein Umdenken

„Wann werden wir aktiv?“ weiterlesen

Unser Programm steht!

So, geschafft. Aus den Ideen der GLU-Gemeinderäte und der Kandidat*innen haben wir ein Programm gezimmert. Wir haben die Prämisse „Global denken, lokal handeln“ fortgeführt. Wir haben die aktuellen Erkenntnisse zum Klimawandel betrachtet und daraus unsere Forderungen entwickelt oder angepasst.

Unser Wahlprogramm wurde am 29. April um 20 Uhr in gedruckter Form im Nebenzimmer des Gasthaus Krone in Friesenheim vorgestellt. Die Presse wird darüber berichten.

Du kannst unser Programm auch jetzt schon online lesen:

Wahlprogramm 2019 der GLU – bitte klicken!

Wir werden uns anstrengen, die Forderungen im Gemeinderat durchzubringen. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, reichen dafür 4 Sitze nicht unbedingt aus. Daher: unterstütze unsere Arbeit am 26. Mai 2019 mit deinen 22 Stimmen.

Wähle ökologisch nachhaltig für Friesenheim. Wähle GLU!